Weibliche Energie
Das Wissen um die weibliche Energie ist sehr umfangreich und wichtig für unsere harmonische Entwicklung auf körperlicher, emotionaler und spiritueller Ebene und genauso für unsere Taten und Reaktionen.
Eine Frau kann nach einer männlichen Energie leben, weil sie nicht ihre weiblichen Zentren aktiviert hat und durch sie die männliche Energie fließt. Nicht nur, dass sie von ihrem Verhalten und dem Äußerem einen männlichen Stil bevorzugt, schadet sie sich damit auf körperlicher Ebene. Es können typische weibliche Krankheiten entstehen, die meistens mit unserem Hormonsystem in Verbindung stehen. Körper und Energie sind im ständigen Austausch miteinander.
Die weibliche Energie unterscheidet sich grundsätzlich von der männlichen Energie. Obwohl jede Frau sowohl weibliche Energie als auch männliche Energie in sich hat. Genauso wie ein Mann auch beide Energien in sich verkörpert nur sollte Menge so verteilt sein, dass eine Frau mehr weibliche Energie und ein Mann mehr männliche Energie in sich hat.
Die Energie der Frau ist um 9mal stärker in ihrer Wirkkraft als die von einem Mann. Dabei wirkt die Frau nicht nur auf den Mann, nein auch die Wirkkraft einer Frau auf eine Frau ist so stärker als die vom Mann.
Der Mann hat seine Energie in der Logik, Verstand, Wort, Ausdruck eine Frau im Sein. Sie muss kein Wort sagen und kann alles vermitteln. Ihre Energie ist wie ein Signal, dass immer nach Außen ausstrahlt.
Die weibliche Energie kann mit einem Kreis, eine Wolke oder einer Spirale beschrieben werden und die männliche Energie mit einem Vektor oder einem Pfeil. Das ist so der entscheidende Unterschied der beiden Energie im Allgemeinen.
Die männliche Energie ist gradlinig, wie ein Pfeil und ist deshalb zielorientiert, sicher und vor allem auf kurze Zeit. Wie ein Jäger. Er muss sich motivieren, fokussieren, anstrengen, das Ziel erreichen und danach entspannen.
Die weibliche Energie ist eher fließend, weich, mit einer wechselförmigen Eigenschaft. Sie ist weniger Zielorient und mehr im Prozess. Deshalb können Frauen leichter mehre Dinge gleichzeitig erledigen, wie die Darstellung der indischen Götter mit vielen Händen. Vielleicht ist es durch die Rolle der Mutter in uns verankert und wir viele Sachen gleichzeitig im Auge zu behalten können. So ist die weibliche Energie vielschichtig, aber weniger auf das Ergebnis orientiert.
Damit eine Frau in einem erfüllten, angenehmen, vollen, lebendigen Zustand sein kann, braucht sie nicht eine einzige, kurzzeitige, konkrete Tat und Übung, sondern ein regelmäßiger Ablauf, mit immer wiederholenden Übungen, ein immer wieder sich einfühlen in den weiblichen Zustand des Fühlens und Genießens.
Eine weitere Besonderheit der weiblichen Energie, die grundlegend zu wissen ist, um alle weiteren weiblichen Praktiken richtig auszuführen ist, dass die weibliche Energie von unten nach oben steigt. Das bedeutet, die Energie der Erde fließt nach oben, zum Menschen und steigt erst dann, zur kosmischen Energie. Beim Mann ist der energetische Fluss umgekehrt von der kosmischen Energie zur Erde. Deshalb wirkt die Frau mehr über die Materie, irdische Dinge und Männer mehr über Vision, Mental und Wissen.
Eine Frau ist im ständigen Austausch mit ihrer Umwelt, ob es ihr bewusst ist oder nicht, empfängt und gibt sie Energie ab. Erst wenn eine Frau sich hinlegt, also eine horizontale Position einnimmt, kann sie energetisch und emotional entspannen.
Der Körper der Frau ist wie ein feinabgestimmtes Instrument – wie ein Sensor, welches die verschiedensten Energien aufnehmen und versenden kann.
Weibliche Kraftzentren – die Chare
Die weiblichen Kraftzentren einer Frau nennt man Chare. Sie existieren auf der feinstofflichen Ebene, die die Energieflüsse aufnehmen, vermehren und weitergeben können.
Das Wissen um die Chare ist ein ursprüngliches Wissen, weil man es bis heute in der gebräuchlichen Sprache wiederfindet, also die nicht nur für spirituelle Begriffe genutzt wird. Der Begriff „Chare“ ist bis heute in Russland und den umgebenden Ländern erhalten geblieben und kann als strahlende Lebenskraft verstanden werden. Es gibt auch Ausdrücke, die die Kraft der weiblichen Charen beschreiben. So nennt man Frauen, die eine positive und gesunde Ausstrahlung haben „Charovniza“ oder man sagt auch, wenn eine Frau sehr inspirierend ist, dass sie die Aufmerksamkeit anderer Menschen auf sich lenkt, dass sie mit ihren Charen spielt. Charen werden niemals bei einem Mann erwähnt.
Die Charen unterscheiden sich von der Chakrenlehre, indem jedes Chakra ein eigenes Thema hat. Die Charen haben an sich zwar eine bestimmte Energie der dazugehörigen Welt, aber sie haben kein eigenes Thema. Sie werden wie eine leere Schale dargestellt, in die man etwas hineinlegen kann und sie dann beginnen zusammen zu wirken. Ich sehe es so, dass die Chakren eine allgemeine Lehre über die menschliche Energie Zentren ist und die Charen nur für Frauen und ihre weibliche Energie sind. Deshalb sind es wie zwei Ansichten und man kann mit beiden Lehren arbeiten, je nachdem was man erreichen möchte.
Es gibt insgesamt 3 Haupt-Charen und sie befinden sich mittig gelegen am Rumpf und am Kopf und viele Neben-Charen die sich an den Gelenken befinden. Die Gelenke zählen als ein halbe Chare und in dem man sie zusammenführt, werden sie zu einer ganzen Chare. Dazu aber am Sonntag mehr. Die einzelnen Charen werden durch feine Kanäle/Ströme miteinander verbunden.
Jedes der drei Haupt-Charen ist mit einem Organ oder einer Drüse/Drüsengewebe verbunden. So haben sie auch Einfluss auf die“ Funktion“ und die Gesundheit, die vor allem durch den Hormonspiegel, Gefühle und Gedankengänge einhergeht. Deshalb wirkt sich der körperliche Zustand der Frau auf ihr energetisches Feld und umgekehrt. Zusammengefasst kann man sagen, dass die weibliche Kraft in den Charen entsteht, bewahrt und gelenkt wird.
Shaping Wings
Die 27 Bewegungen sind so aufgebaut, dass sie die drei Charen reinigen, aktivieren und harmonisieren. Je nach Art Bewegung, wird noch eine bestimmte Energie in der Chare freigesetzt. So wirken die Shaping Wings am intensivsten, weil wir gleichzeitig die körperliche, emotionale und energetische Ebene aktivieren.